Kreisverkehr Kitschburgerstrasse – die alten Alleebäume dürfen nicht fallen!

Der Planungsstand der Stadt Köln zum endgültigen Ausbau des Kreisverkehrs sieht vor, die beiden ersten, alten Alleebäume in der Kitschburgerstrasse zugunsten des Kreisverkehrs zu fällen.

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Diese Bäume bewahren

Wir verstehen, dass sich dies aus den Anforderungen eines Kreisverkehrs unter Beibehaltung der heutigen Mittelachse der Friedrich-Schmidt-Strasse bei der Festlegung des Kreismittelpunktes ergeben würde. Jedoch könnten diese beiden alten Alleebäume ohne Einschränkungen für den endgültigen Ausbau des Kreisverkehrs problemlos erhalten werden, wenn der Mittelpunkt des Kreisverkehrs um ca.5m auf die Stadtwaldseite verschoben wird.

Eine entsprechende Verschwenkung der Mittelachse der Friedrich-Schmidt-Strasse auf den letzen 20 bis 25m der beidseitigen Einfahrt in den Kreisverkehr ist ohne weiteres gestaltbar, da nur wenige jüngere Birken am Strassenrand der Friedrich-Schmidt-Strasse im Wege stünden und die Substanz des Stadtwaldes nicht betroffen wäre. Somit würde in diesem Konzept auch der wichtige Rad- und Gehweg längs des Stadtwaldrandes vollständig erhalten bleiben.

Auch dürfen bei dieser Ausplanung die Auswirkungen des Verkehrslärms auf die angrenzenden Wohnhäuser beiderseits der Kitschburgerstrasse nicht ausser Acht gelassen werden. „Eine Verringerung des Abstandes des vorbeirollenden Verkehrs im Kreisverkehr um ca.5m ist eine mess- und spürbare Erhöhung der Belastung für die unmittelbar betroffene Anwohnerschaft“, erläutert Dipl.-Ing. Robert Kremer, 2. Vorsitzender der BIG-FSS.

Die einfachen Möglichkeiten zur Einhaltung der Planungsprämissen für Verkehrslärmbelastung und für den Schutz des erhaltenswerten Grüns, insbesondere alter Alleebäume im Stadtbereich, sollten Grund genug sein, das Ausführungskonzept für diesen Kreisverkehrs nochmals zu überarbeiten.

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