
Der Erfolg ist aber nicht nur sicht- und spürbar, er ist auch messbar: Im Verhältnis zu verdeckten Messungen sinken die gemessenen Geschwindigkeiten um fast 10 Prozent, wenn die Geräte die gefahrenen Geschwindigkeiten anzeigen. Neben der Reduzierung des Verkehrslärms bewirken die Geschwindigkeitsmessgeräte, dass deutlich weniger gedrängelt wird und weniger gefährliche Situationen für Fahrradfahrer und Fußgänger entstehen, die die Friedrich-Schmidt-Straße nutzen oder überqueren wollen. Es ist schon erstaunlich, wie deutlich die vermeintlich geringe Geschwindigkeitsreduzierung den Verkehr beruhigt.
Wünschenswert wären unterstützende Radarkontrollen seitens der Stadt Köln oder der Polizei, die aber bisher nur ganz selten stattfinden. Argument: Solange sich die Friedrich-Schmidt-Straße nicht zum Unfallschwerpunkt entwickelt hat, werden Radarkontrollen nur in Ausnahmefällen als erforderlich angesehen!
Die BIG FSS möchte deshalb weitere Geschwindigkeitsmessgeräte erwerben, um selbst dafür zu sorgen, dass sich der Verkehr dauerhaft beruhigt. Die beiden bisher eingesetzten Geräte werden derzeit regelmäßig umgehängt, um wechselnd in allen Abschnitten der Friedrich-Schmidt-Straße auf die gefahrenen Geschwindigkeiten aufmerksam zu machen. Leider ist aber festzustellen, dass ein Lerneffekt bei den Autofahrern nicht eintritt: Sobald ein Gerät umgehängt ist, scheint das Tempolimit vergessen. Es müssen deshalb mehr Geräte angeschafft werden, wenn eine nachhaltige Beruhigung des Verkehrs erreicht werden soll. Nur die dauernde Warn- sowie Mahnfunktion hat sich als wirksam erwiesen. Mit einem Anschaffungspreis von 2.000 Euro sind die Geräte jedoch sehr teuer. Wir sind deshalb auf Ihre Unterstützung angewiesen und freuen uns über Spenden für neue Geräte und natürlich auch neue Mitglieder, die unser Anliegen der Verkehrberuhigung auf diesem Wege unterstützen wollen.
Für die Anwohner der Friedrich-Schmidt-Straße bedeuten die in Eigeninitiative angeschafften Geschindigkeitsmess- und anzeigegeräte bereits heute eine spürbare Erleichterung. Nun ist es an der Stadt Köln, zügig die weiteren, geplanten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen umzusetzen.
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