Der Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln hat am Dienstag, dem 3. Februar 2009, die Einführung einer Linksabbieger-Ampel an der Kreuzung Lindenthalgürtel / Dürener Straße beschlossen. Die Bürger-Interessengemeinschaft Friedrich-Schmidt-Straße e.V. begrüßt den Beschluss. Die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Friedrich-Schmidt-Straße / Kitschburger Straße und die von der Stadtverwaltung angekündigte Sicherung der Fußgängerüberwege über die gesamte Länge der Friedrich-Schmidt-Straße mittels Zebrastreifen werden ebenfalls begrüßt.
Die für Linksabbieger unübersichtliche Kreuzung Lindenthalgürtel / Dürener Straße hatte sich in den letzten Jahren zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt. Die Stadtverwaltung wollte zunächst einfach das Linksabbiegen von dem Lindenthalgürtel in die Dürener Straße verbieten. Durch das Linksabbiegeverbot hätte der Verkehr stadtauswärts auf die Friedrich-Schmidt-Straße, einer Wohnbereichsstaße, wesentlich zugenommen. Die Anwohner der Friedrich-Schmidt-Straße und der angrenzenden Wohnstraßen haben vor diesem Hintergrund im Dezember 2008 die Bürger-Interessengemeinschaft Friedrich-Schmidt-Straße (BIG-FSS) als gemeinnützigen Verein gegründet.
„Statt einer Vermeidung von Unfällen hätte das Linksabbiegeverbot lediglich neue Unfallschwerpunkte entlang der Friedrich-Schmidt-Straße geschaffen“, so Ludger Schulte, 1. Vorsitzender von BIG-FSS. BIG-FSS engagiert sich im konstruktiven Dialog mit Politikern und der Stadtverwaltung gegen den weiteren Ausbau der Friedrich-Schmidt-Straße und für eine Verbesserung der Verkehrssteuerung. An dem kommenden Montag, dem 9. Februar, lädt der Verein zu einer Informationsveranstaltung mit dem Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, Herrn Klaus Harzendorf, in das Clubhaus des Tennisclubs Lese Grün-Weiß, Friedrich-Schmidt-Str. 99 ein. Die Veranstaltung ist öffentlich und interessierte Bürger sind eingeladen, sich über den Stand der Verkehrsplanung der Stadt Köln in ihrem Stadtteil zu informieren.
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